Nichts ist so edel und raffiniert wie Augenbrauen mit dem Ombre-Effekt: dieser sanfte Übergang von hell zu dunkel. Aber was genau bedeutet Ombre, woher kommt dieser Trend, und wie wendet man ihn bei Make-up, Henna, Hybrid Dye oder Powder Brows an?
Was ist Ombre?
Das Wort Ombré stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich „Schatten“ oder „Farbverlauf“. In der Beauty-Welt bezeichnet Ombré einen sanften Übergang von Farbtönen. Bei den Augenbrauen bedeutet dies einen hellen, luftigen Ansatz, der allmählich in ein dunkleres, volleres Ende übergeht.
Der Trend begann in der Haarwelt – man denke an Ombré und Balayage – und eroberte anschließend die Make-up- und Augenbrauenbranche. Heute ist der Ombré-Effekt ein unverwechselbares Markenzeichen für Profis, die natürliche und gleichzeitig raffinierte Ergebnisse erzielen möchten.
Warum wir den Ombre-Effekt lieben.
Ombré ist die perfekte Balance zwischen Weichheit und Definition. Es fängt das Licht auf natürliche Weise ein, öffnet das Gesicht und verleiht jedem Look Tiefe. Der subtile Farbverlauf gibt den Augenbrauen Dimension und Charakter, ohne harte Linien. Und genau deshalb lieben es unsere Kundinnen: Es sieht aus wie ihre eigenen Augenbrauen, nur noch schöner.

Wo man Ombré anwenden kann.
Das Schöne an Ombré ist, dass es in fast jeder Technik zauberhaft wirkt.
1. Henna-Augenbrauen.
Ombré und Brow Henna passen perfekt zusammen. Tragen Sie das Henna am Ansatz dünner auf oder lassen Sie es kürzer einwirken. So bleibt der Vorderkopf weich und natürlich, während die Farbe zu den Spitzen hin intensiver wird.
Profi-Tipp: Verwenden Sie zwei Farbtöne: zum Beispiel Natural Brown am Ansatz und Ash Brown in den Spitzen. So entsteht ein professioneller Farbverlauf, der perfekt zu Haut- und Haarfarbe Ihrer Kundin passt.
2. Hybrid-Augenbrauen.
Hybrid Dye ist bekannt für seine starke Pigmentierung, ideal für ein präzises, aber dennoch sanftes Ombre-Ergebnis. Verwende an der Brauenfront einen Pinsel mit minimalem Druck und verblende die Farbe anschließend leicht mit einem sauberen Wattestäbchen oder einer Microbrush..
Profi-Tipp: Für einen natürlichen Farbverlauf kannst du den vorderen Teil der Braue zuerst mit etwas Creme oder weniger Produkt vorbereiten. So nimmt die Haut dort die Farbe etwas sanfter auf.
3. Powder Brows (PMU).
Beim Permanent Make-up wird der Ombré-Effekt in Schichten aufgebaut. Am Ansatz entstehen helle Pixel, die zu den Spitzen hin dichter und dunkler werden. Wichtig ist die Kontrolle: leichter Druck, gleichmäßiges Tempo und Geduld.
Profi-Tipp: Arbeite im vorderen Brauenbereich mit niedriger Geschwindigkeit und sanften, überlappenden Bewegungen. Trage das Pigment langsam und gleichmäßig auf, so bleibt der Übergang weich und natürlich.
4. Augenbrauen-Make-up.
Mit einem Stift oder Puder lässt sich ganz einfach ein Ombré-Effekt erzielen, indem man am helleren Ansatz beginnt und die Farbe zu den Spitzen hin intensiviert. Verwenden Sie kleine, schwungvolle Striche und verblenden Sie die Farbe mit einem Bürstchen für einen weichen Übergang.
Profi-Tipp: Mrs.Highbrows Powder Brow Pencil hat eine trockene, pudrige Textur. Wenn du den vorderen Teil der Braue nur leicht nachzeichnest, entsteht dieser dezente Ombre-Effekt.

So erzielen Sie den perfekten Ombré-Effekt.
Egal ob Sie mit Make-up, Henna, Hybrid-Farben oder Permanent Make-up arbeiten: Bei Ombré kommt es vor allem auf Kontrolle, Timing und Gefühl an.
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Arbeite von hell nach dunkel. Beginne sanft und füge erst danach mehr Intensität hinzu.
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Nutze Abwechslung. Kombiniere verschiedene Farbtöne oder Druckstärken, um mehr Tiefe zu erzeugen.
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Gründlich verblenden. Verwende Spoolies, Microbrushes oder einen Pinsel, um weiche Übergänge zu erzielen.
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Passe dich dem Hautton an. Bei heller Haut wirkt ein sanfter Verlauf besonders schön, bei dunklerer Haut darf der Kontrast gern etwas stärker sein.