Schöne Brows geben dem Gesicht Ausdruck und Balance. Aber wenn sie zu dünn, zu dunkel oder überzeichnet sind, kann das schnell unvorteilhaft wirken. Deshalb: Achte darauf, diese typischen Fehler zu vermeiden – so sehen die Augenbrauen deiner Kund:innen immer top aus.
Fehler 1: Ombre-Effekt bei Henna Brows vergessen.
Wie pflegt man einen Ombre-Effekt? Tragen Sie das Brow Henna wie gewohnt auf. Nach 5 bis 7 Minuten kannst du das Henna am Ansatz vorsichtig mit einem feuchten Wattestäbchen abnehmen. Den Rest lässt du dann nochmal 10 bis 15 Minuten einwirken – so bekommst du diesen schönen Ombré-Effekt.
Ein Ombre-Effekt ist übrigens nicht nur bei Henna Brows schön, sondern auch bei Permanent Make-up oder wenn Sie die Augenbrauen mit Make-up auffüllen.

Fehler 2: Die gesamte Augenbraue nach oben laminieren.
Wir sehen regelmäßig, dass die gesamte Augenbraue nach oben laminiert wird anhand von Brow Lamination. Klingt erstmal logisch, denn das ist oft das gewünschte Ergebnis. Schöner ist es aber, wenn die Haare im letzten Teil der Wuchsrichtung folgen. Das sorgt für einen natürlicheren Effekt und der vordere Teil der Braue kommt gut zur Geltung.

Fehler 3: Den Bogen an der falschen Stelle beginnen.
Ein deutlicher Bogen in der Augenbraue erzeugt einen kraftvollen Look, aber es ist wichtig, dass dieser an der richtigen Stelle sitzt. Wenn der Knick zu nah an der Gesichtsmitte sitzt, wirkt der Blick schnell streng oder sogar wütend. Außerdem sehen die Brauen dadurch oft viel kürzer aus, als sie eigentlich sind.
Achte also darauf, dass der Knick an der richtigen Stelle sitzt. Die natürliche Brauenform gibt den Bogen meist schon gut vor. Wichtig: Der vordere Teil der Braue sollte etwa 70 % ausmachen, das Ende nur 30 %. So wirkt die Form harmonisch und ausbalanciert.
Hier sehen Sie einen deutlichen Bogen, der nach etwa 70 % der Augenbraue beginnt. Das Augenbrauenende macht etwa 30 % der Augenbraue aus.
Fehler 4: An der Unterseite zu viel zupfen.
Was du auf keinen Fall willst: unten zu viele Haare wegzupfen. Sonst wird die Braue nicht nur superdünn, sondern bekommt schnell diesen unnatürlichen Bogen-Look. Und wenn man’s übertreibt, wachsen die Härchen irgendwann gar nicht mehr nach – keine gute Idee, denn auch bei Brows ändern sich die Trends ständig.
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Fehler 5: Henna Brows & Brow Lamination kombinieren.
Henna Brows und Brow Lamination zählen zu den beliebtesten Treatments. Kein Wunder also, dass oft gefragt wird, ob man beides kombinieren kann, um das perfekte Ergebnis zu erzielen. Die Antwort? Lieber nicht.
Beide Behandlungen arbeiten mit chemischen Prozessen. Kombiniert man sie, besteht die Gefahr, die Brauenhaare (und die Haut darunter) zu überbehandeln, was zu Reizungen oder geschädigten Härchen führen kann.
Aber keine Sorge, das ist gar kein Nachteil. Denn Henna Brows und Brow Lamination wirken für sich allein eigentlich viel schöner.
Mit Henna Brows willst du ein möglichst definiertes, „ausgemaltes“ Ergebnis erzielen. Wenn du danach noch laminiert, wird das Ganze oft zu stark. Und bei der Brow Lamination geht’s gerade darum, die einzelnen Härchen in Szene zu setzen. Wenn du dann aber mit Henna die Haut färbst, verschwinden die Härchen optisch – und der Effekt der Lamination verpufft.
Unser Tipp: Entscheide dich immer für eine der beiden Behandlungen – entweder oder. Und wenn du bei der Brow Lamination trotzdem färben möchtest, dann lieber Hybrid Dye statt Brow Henna. Damit gehst du auf Nummer sicher und erzielst trotzdem ein super schönes Ergebnis.

Fehler 6: Zu viel auf die Haarfarbe schauen.

Statement-Brows für dieses blonde Model! Die Brauenhaare sind deutlich dunkler als ihr Kopfhaar – und genau das sorgt für den bold Look. Die Haut darunter wurde nicht gefärbt, sonst wäre der Effekt viel zu massiv. Wie schon erwähnt: Bei einer Brow Lamination muss die Haut nicht unbedingt mitgefärbt werden – weniger ist hier oft mehr.
Fehler 7: Der Ansatz der Augenbraue ist schief.
Achte darauf, am Ansatz nicht zu viel wegzunehmen – sonst wirken die Brauen schnell zu kurz und der Abstand zwischen den Augen sieht unnatürlich groß aus. Auch unten am Ansatz solltest du vorsichtig sein: Wenn du dort zu viel zupfst, wirkt der obere Teil breiter. Das kann schnell so aussehen, als würden die Brauen nach innen kippen – und das verleiht dem Gesicht oft einen mürrischen oder wütenden Ausdruck.
Um den Anfangspunkt der Augenbraue zu bestimmen, verwenden Sie Brow Mapping Thread. Damit wird eine gerade Linie von der Mitte des Nasenflügels nach oben gezogen. Und voilà, Sie wissen genau, wo der Ansatz beginnt.
Hinweis: Dies ist natürlich ein nützliches Werkzeug, aber behalten Sie trotzdem immer die Form des Gesichts und der Augenbraue im Blick.
